Genauer Funktionsvergleich der einzelnen Pakete

Dieses Dokument gibts natürlich zum Download.
Information Rights Management mit Office 365
In einigen Paketen von Office 365 ist inzwischen IRM enthalten. Weitere Infos sowie ScreenShots hierzu finden sich hier: https://www.skilllocation.com/information-rights-management
SharePoint Online IRM verwendet die Windows Azure Active Directory-Rechteverwaltungsdienste (RMS). SharePoint Online unterstützt die Verschlüsselung folgender Dateitypen:
- .PDF
- Die 97-2003-Dateiformate für die folgenden Microsoft Office-Programme: Word, Excel und PowerPoint
- Die Office Open XML-Formate für die folgenden Microsoft Office-Programme: Word, Excel und PowerPoint
- Das Format XML Paper Specification (XPS)
Social Enterprise Funktionen
Wie in früheren Versionen von SharePoint verfügt jeder Benutzer über ein Profil und eine persönliche Website (Meine Website / MySite). SharePoint Online ist nun in drei verschiedene Bereiche umstrukturiert worden: Newsfeed, SkyDrive und Websites. Diese Bereiche stehen in der globalen Navigationsleiste zur Verfügung. Die in den persönlichen Websites verfügbaren Funktionen für soziale Netzwerke sind also vollständig in die SharePoint-Benutzeroberfläche integriert. Sie brauchen nicht mehr Ihre persönliche Website in einem Webbrowser aufzurufen, um auf die Funktionen für soziale Netzwerke zugreifen zu können.
BlackBerry Unterstützung
Organisationen haben zwei Möglichkeiten für die Verbindung von BlackBerry®-Geräten mit Exchange Online:
- BlackBerry Business Cloud Services (BBCS) von Research In Motion (RIM) BBCS wird von RIM gehostet und wendet die RIM-Technologie und die BlackBerry-Funktionalität an, um die Verwaltung von E-Mail, Kalender und persönlichen Informationen auf BlackBerry-Geräten bereitzustellen. Administratoren können eine cloudbasierte Bereitstellung und Verwaltung von BlackBerry-Smartphones innerhalb der BBCS-Umgebung durchführen.
- BlackBerry Internet Service (BIS) Der BIS-Dienst ermöglicht BlackBerry-Benutzern anhand von IMAP oder POP den Zugriff auf ihre E-Mail-Konten über das Internet. Er stellt nicht dieselben Funktionen zur Verfügung wie ein BES-Server oder ein gehosteter BES-Dienst. Abonnenten von Exchange Online Plan 1 und Exchange Online Plan 2 greifen über IMAP auf ihre Postfächer zu; Exchange Online Kiosk-Abonnenten verwenden POP.
Office Mobile für Apple und Android
 |
|
Office 2013 gibt es nun als Mobile Version für das iPhone seit Juni 2013 über den Apple Store und seit 15. August 2013 für Android SmartPhones (OS 4.0 oder höher) über den Google Play Store.
Dabei wird Word, Excel und PowerPoint unterstützt inkl. Diagrammen, Animationen, SmartArt-Grafiken und Kommentaren. Allerdings z.B. keine Unterstützung für PivotTabellen. Die Dokumente selbst müssen dabei auf SkyDrive oder SharePoint (auch SharePoint Online bzw. Office 365) liegen.
OneNote und Lync gibt es schon länger als Mobile-Version. |
Lizenzierung
Office Mobile erfordert ein berechtigtes Office 365-Abonnement:
- Office 365 Home Premium
- Office 365 University
- Office 365 Small Business Premium
- Office 365 Midsize Business
- Office 365 Enterprise E3 (nicht E1!)
http://www.office.com/mobile |
|
Jeder Office 365-Abonnementplan, der die vollständigen Office 2013-Desktopanwendungen enthält, umfasst auch die Lizenz für Office Mobile. Hierbei handelt es sich im Einzelnen um die folgenden Pläne: Office 365 Home Premium, Office 365 Small Business Premium, Office 365 Midsize Business, Office 365 Enterprise E3 und E4, Office 365 Education A3 und A4, Office 365 ProPlus und Office 365 University. Darüber hinaus gibt es auch Office 365 Government-Pläne, die Office Mobile beinhalten. Office Mobile wird auch im Rahmen von Office 365-Testabonnements aktiviert. Zum Aktivieren von Office Mobile müssen Sie sich zuerst bei Ihrem Office 365-Abonnement anmelden. Bitte beachten Sie, dass kein Office 365-Abonnement erforderlich ist, um Office Mobile auf Windows Phone 8 zu aktivieren und auszuführen. |
|
|
|
Office für iPad
Office in einzelnen Anwendungen mit Word, Excel und PowerPoint auf dem iPad und dem iPad mini ist verfügbar seit 27.3.14 über Apple Store.
Freemium bedeutet dabei, dass die Apps selbst kostenlos sind, aber nur zusammen mit einem Office-365-Abonnement Dokumente auch bearbeitet werden können.

Nach dem Download der Apps wird der User aufgefordert, über ein Office 365 Abo die Premium-Funktionen freizuschaltet. Leider verweist MS hier nur auf die Office 365 Home. Dies ist eine Stolperfalle, da viele Geschäftsführer schnell mal die Kreditkarte zücken, 99,99 € bezahlen und dann nicht korrekt lizenziert sind, wenn Sie ein Geschäftsdokument mit der Home-Edition bearbeiten. Gute IT-Abteilungen sollten also allen Chefs, die ein iPad haben, proaktiv ein Office 365 Abonnement erstellen!
Dieses Paper beschreibt die Funktionen für Office Apps auf dem iPad (EN) und das Video (von MS) eine gute Demo:
Im Office 365 Portal können User, die das Recht dazu haben, die Office Apps für iPad ebenfalls downloaden, hier wird allerdings nur zum Apple Store verlinkt:

Office für Android Tablets
Seit dem 29. Januar 2015 können Android Tablet-Nutzer die finalen Office für Android-Apps bestehend aus Word, Excel und PowerPoint sowie einer neue Outlook App aus dem Google Play Store herunterladen. Office für Android Tablet ist für Geräte zwischen 7 und 10 Zoll für die private Nutzung kostenfrei. Für Geräte ab 10.1 Zoll und für die geschäftliche Nutzung können Sie ein Office 365-Abo abschließen, um Dokumente zu erstellen und zu bearbeiten. Zusätzliche Voraussetzung ist die Nutzung des Betriebssystems KitKat4.4x.
Seit 24.6.15 ist Office für Android Phones ebenfalls final.
Office Bereitstellung / Deployment
Microsoft verwendet für die Bereitstellung der Office-Anwendungen aus Office 365 verschiedene Begriffe und auch Technologien:
- Click-to-Run (C2R): Voller Office-Funktionsumfang. Administratorrechte für Installation erforderlich. Applikationsvirtualisierung und Streaming (App-V): Hier wird Office als Virtuelle Anwendung bereitgestellt, ist offline verfügbar aber nicht wie früher lokal installiert. Streaming erlaubt das bereits arbeiten, während im Hintergrund der Rest geladen wird. Eine tiefere Erklärung der Technologie findet sich hier.
Die C2R-Pakete können auch heruntergeladen werden für ein Unternehmensinternes Rollout z.B. über SCCM, sofern lizenzrechtlich erlaubt, daher sind auch Anpassungen (z.B. Sprache und Produktkomponenten für die Installation auswählen oder automatische Updates aktivieren bzw. deaktivieren) mit dem Office Deployment Tool configuration.xml-Datei, Gruppenrichtlinien und Add-ins möglich. Über das O365 Portal wird allerdings stets eine von Microsoft aktualisierte Version (auch inkl. Patche) angeboten und auf den PC gestreamt.

- Office on Demand: Office as a Service: Nicht alle Office-Funktionen enthalten, keine Verknüpfungen im Startmenü. Nur online verfügbar. SkyDrive Pro erforderlich. Keine Administratorrechte für Install erforderlich. Keine Outlook-, OneNote-, Lync-Unterstützung (nur Web Apps). Wenn Sie sich von Office 365 abmelden, stehen den Benutzern dieses PC die Anwendungen und Dokumente nicht mehr zur Verfügung. GIBT ES NICHT MEHR.

- Office Web Apps bzw. Office Online: Rein Browserbasierte Office-Anwendungen (Word, Excel, PowerPoint, Outlook, OneNote). Alle Office 365 Pläne, die SharePoint Online enthalten, erlauben die Nutzung von Office Web Apps bzw. Office Online. (Microsoft hat am 22.2.14 die Web Apps umbenannt in Office Online)

- Lokale Installation: zentrales klassisches Deployment über z.B. SCCM, MSI-Pakete / Windows Installer. Anpassungen über Office-Anpassungswerkzeug, Gruppenrichtlinie, config.xml und Add-ins. Diese Bereitstellung erfordert meist viel Testing bzgl. der Kompatibilität mit anderen Anwendungen.
- Terminal Server/Remote Desktop Services: siehe separater Punkt weiter unten.
- Virtual Desktop Infrastructure VDI: Für die Bereitstellung von Office 365 ProPlus in einer VDI-Umgebung, müssen die Bits aus dem Office 365-Portal heruntergeladen werden und in die Virtuellen Maschinen deployed werden. Dies kann via C2R oder z.B. SCCM erfolgen)
Alle Bereitstellungsmethoden benötigen Windows 7 oder 8 oder höher.
Zur Überprüfung des Office 365-Abonnementstatus eines Benutzers muss dem Computer, auf dem Klick-und-Los/Click-To-Run für Office 365-Produkte installieren, alle 30 Tage eine Internetverbindung zur Verfügung stehen. Dies gilt auch, wenn die Click-To-Run für Office 365-Produkte über das lokale Netzwerk installiert werden.
Office Desktop Setup
Um die Verbindung zwischen der Desktopversion von Office zu Office 365 herzustellen, steht eine kostenlose installierbare Software mit Namen „Office Desktop Setup“ in der Office 365-Verwaltungskonsole zur Verfügung:
- Automatische Erkennung notwendiger Updates
- Installation von Updates und Komponenten nach Genehmigung oder im Hintergrund über eine Befehlszeile
- Automatische Konfiguration von Outlook und Lync für die Zusammenarbeit mit Office 365
- Selbsttätige Deinstallation vom Clientcomputer nach der Ausführung
Wenn ein Abonnement Office Anwendungenn umfasst, kann dieses Paket direkt von der Office 365-Verwaltungskonsole aus installiert werden. SharePoint Designer steht kostenfrei bei SharePoint Online zur Verfügung. Visio Pro und Project Pro gibt es optional dazuzubuchen.
Office 365 und Terminal Server bzw. Remote Desktop Services
Seit dem 1. September 2014 gibt es mit shared computer activation eine neue Installationsmethode für Office 365 ProPlus. Das Office-Paket aus Office 365 E3 und Office 365 ProPlus kann jetzt mit Hilfe des Office Deployment Tool auch auf einem Terminal Server ab Windows Server 2008 R2 (mit aktivierter RDS-Rolle) oder auch in virtuellen Desktop Pools installiert werden. Das bedeutet, dass Terminal Server-Kunden nicht mehr den zusätzlichen Office 2013 Professional Plus-Datenträger und -Lizenzkey benötigen.
Bei der Installation muss auch nicht mehr das gesamte Paket installiert werden, sondern man kann mit Hilfe der Steuerdatei für die Installationauch einzelne Anwendungen von der Installation ausschließen. Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung für Kunden und Partner wurde unter Deploy Office 365 ProPlus by using Remote Desktop Servicesveröffentlicht.
Bei der shared computer activation wird Office auf dem Server initial ohne Aktivierung installiert. Bei jeder Benutzeranmeldung überprüft Office für den angemeldeten Benutzer, ob dieser über eine passende Office 365-Lizenz verfügt, die Office 365 ProPlus beinhaltet. Wenn ja, wird eine zeitlich auf wenige Tage befristete Aktivierung für den Benutzer ausgeführt und er kann Office nutzen. Andere Anwender können diese Aktivierung auf dem gleichen Server nicht für sich nutzen – bei ihnen wird auch jeweils geprüft, ob sie über ein gültiges Abonnement verfügen. Das bedeutet aber auch, dass der Terminal Server über eine permanente Internetverbindung verfügen sollte.
Die neue Funktion steht technisch in folgenden SKUs zur Verfügung:
- Office 365 Midsize Business
- Office 365 ProPlus
- Office 365 Enterprise E3
- Office 365 Enterprise E4
- Project Pro for Office 365
- Visio Pro for Office 365
- Project Online with Project Pro for Office 365
Aktivierung
Office 365 ProPlus enthält Aktivierungskomponenten, die automatisch einen Product Key beziehen und das Produkt aktivieren. Der Computer, auf dem Click-to-Run für Office 365 ProPlus installiert ist, muss sich über einen Internet-Zugang alle 30 Tage am Office 365 Portal melden (automatisch im Hintergrund), selbst wenn Click-to-Run für Office 365 ProPlus aus dem lokalen Netzwerk installiert wurde.
- Office Software Protection Platform (OSPP) prüft, ob Windows 7 oder Windows 8 (Software Protection Platform (SPP))vorhanden ist
- Office Licensing Service (OLS) (Web Service):
OLS erlaubt Usern die Installation auf bis zu 5 PCs oder Macs (je nach Paket!). Bei dem Versuch, Office 365 ProPlus auf einem 6. PC zu installieren, erhält der User eine Fehlermeldung. Über OLS kann der User eine Installation deaktivieren. Somit wird sie freigeschaltet für einen neuen PC (Quelle).
Volume Activation ist für lizenzierte User von Office 365 Enterprise E3, Office 365 Enterprise E4, and Office 365 ProPlus verfügbar, aber nur für Installationen auf Windows Server 2008 R2 und höher mit aktivierter RDS Rolle oder Windows To Go Installationen.
Eine nicht aktivierte Office-Installation läuft nach weiteren 30 Tagen Grace-Period in den Reduced Functionality Mode (RFM). Sie kann reaktiviert werden oder auf einen anderen Account konnektiert werden:

Multi-Faktor-Authentifizierung für Office 365
Am 10. Februar 2014 hat Microsoft die Multi-Faktor-Authentifizierung für Office 365 Midsize Business, Enterprise Plans, Academic Plans, Nonprofit Plans und der Einzelversion von Office 365 hinzugefügt.
Microsoft Power BI for Office 365
Microsoft Power BI für Office 365 ist eine Lösung für Unternehmen mittlerer Größe, die Self-Service Business Intelligence mit neuen Verfahren zum Aufspüren, Analysieren und Visualisieren von Daten in Excel zur Verfügung stellt – kombiniert mit neuen Möglichkeiten zum Teilen von Erkenntnissen mithilfe von Power BI-Websites in Office 365, durch die eine ständige Verbindung mit Mitarbeitern und Partnern möglich ist. Die Mobilität wird durch die neu eingeführte HTML 5-Unterstützung für Power View-Berichte sowie die mobile Power BI-App gesteigert. Ferner wurden erweiterte Möglichkeiten für die Datenverwaltung und die unternehmensweite Suche nach Daten einbezogen.
Mit Power BI für Office 365 wurde auf der Microsoft Worldwide Partner Conference 2013 ein neuer Self-Service Business Intelligence-Dienst vorgestellt, mit dem sich Geschäftszahlen und andere Daten mit Excel und Office 365 abrufen, auswerten und visualisieren lassen. PowerBI gibt es derzeit nur für Office 365, also integriert in SharePoint online. SharePoint 2013 on-Premise kann dies noch (?) nicht.
Self-Service BI Features in Excel 2013: zunächst mal die BI-Funktionen von Excel (ProPlus!!) 2013:
- Excel ist das Frontend, um die Reports zu bauen, Erstellte Reports können auch über Excel Web App aufgerufen werden
- Power Query– Mächtige Auswertungswerkzeuge auf Datenquellen, ermöglicht das Finden, Vereinen und Verfeinern der Daten aus einer Vielzahl unterschiedlicher Quellen in Excel
2 Editionen:
– Standard:
– Power BI Edition: erweitert um BI in der Cloud –>siehe Power BI for Office 365
- Power Pivot ermöglicht das Gewinnen neuer Erkenntnisse durch eine eigenständige Datenmodellierung ohne viel Expertenwissen
- Power View – sorgt für eine komfortable und interaktive Datenvisualisierung in 2D in Excel 2013 (ProPlus!)
- Power Map– bietet Datenvisualisierung in 3D in Excel
- Power BI Sites bietet eine Möglichkeit Reports auf SharePoint zu veröffentlichen
Diese erweiterten Business Intelligence Funktionen sind verfügbar in Excel aus den Office 2013 Professional Plus und Office 365 Professional Plus Editionen sowie aus der Standalone Edition von Excel 2013. Sie sind nicht verfügbar in Office für Windows RT Tablets.
1 Online: Power BI for Office 365
Diese BI-Features können online bereitgestellt werden:
- Power BI Sites – SharePoint Site, um BI-Funktionen interaktiv und im Team zu nutzen
Die SharePoint App muss zunächst aus dem SharePoint Store kostenlos heruntergeladen werden und kann dann als App (Webpart) hinzugefügt werden:

- Power Bi Q&A – use natural language queries to find, explore, and report over your data
- Query and Data Management – share and manage queries and data sources, and view query usage analytics
- Power BI Windows Store App
Mit der Power BI App kann Excel und Power View Content auf Windows 8, 8.1 oder Windows RT Tablets inkl. Surface betrachtet und interaktiv bedient werden.
2 On-Premise: IT Infrastructure Services for Power BI
BI-Funktionen für eine On-Premise Bereitstellung:
- Provision Power BI for Office 365 – create a tenant, and get Power BI for your organization
- Power BI Admin Center – manage your organization’s Power BI infrastructure from a site
- Data Management Gateway – connect on-premises data to the cloud, seamlessly and securely. Das Datenverwaltungs-Gateway ist ein Client-Agent, der den Zugriff auf lokale Datenquellen in der Organisation ermöglicht. Das Gateway, das auf dem lokalen Computer installiert ist, muss erfolgreich mit dem Datenverwaltungs-Gateway-Dienst in der Cloud verbunden sein, bevor lokale Datenquellen im Admin Center registriert werden können. MS Video hier.
Detaillierte Infos zu Power Query (als Excel-Add-on verfügbar) und Power Map lesen Sie in den englischsprachigen Office-News. Weitere Infos hier (EN).
Office 365 Message Encryption (Quelle)
Mit Office 365 Message Encryption integriert Microsoft einen weiteren Dienst in Office 365 (seit Dezember 2013), der die verschlüsselte Kommunikation mit Gesprächspartnern außerhalb der eigenen Organisation möglich macht. Ganz egal, ob der Empfänger Outlook.com, Yahoo, Gmail, Exchange Server, Lotus Notes, GroupWise oder Squirrel Mail verwendet: Office 365 erlaubt den Versand von sensiblen Nachrichten mit einem Schutz gegen Lauscher. Diese Verschlüsselung ist in verschiedensten Alltagsszenarien relevant:
- Wenn eine Bank Kreditkarten- oder Kontoauszüge per E-Mail verschickt
- Wenn ein Versicherer Details zu Policen an Kunden sendet
- Wenn Kreditbanken per E-Mail Informationen zur finanziellen Situation des Kunden erfragen
- Wenn Organisationen der Gesundheitsbrache per E-Mail Gesundheitsdaten mit Patienten austauschen
- Wenn Anwälte vertrauliche Informationen an andere Anwälte oder Mandanten schicken
- Wenn Unternehmen Verträge an Kunden oder Lieferanten senden
- Wenn Therapeuten Diagnosen an Versicherungsunternehmen oder den Patienten schicken
Office 365 Message Encryption ist die neue Version der Exchange Hosted Encryption (EHE). Es bringt weitere Features wie die Möglichkeit, verschlüsselte Nachrichten im Stil der Unternehmens-CI zu halten. Genau wie EHE funktioniert Office 365 Message Encryption sowohl mit Office-365-Postfächern, als auch mit On-Premises-Postfächern, die Exchange Online Protection nutzen.
Nutzer von Office 365 E3 und E4 bekommen ohne weitere Kosten Zugriff auf Office 365 Message Encryption. Microsoft integriert die Funktion in Windows Azure Rights Management, das bereits Teil von E3 und E4 ist. Die Verschlüsselung wird auch Teil der eigenständigen Version von Windows Azure Rights Management werden, ohne dass dieser teurer wird. Zu den bekannten internen Rights-Management-Funktionen wie „Nicht weiterleiten“ gesellt sich noch mächtige Funktion, ausgehende Nachrichten an beliebige Empfänger zu verschlüsseln.
Exchange Online: Sicherer mit Advanced Threat Protection (ATP)
Der Mail-Schutz Exchange Online Protection (EOP) wird um den E-Mail-Filter-Service Advanced Threat Protection (ATP) ergänzt. Dieser soll voraussichtlich ab Sommer 2015 für Office 365-Kunden verfügbar sein.
Office 365 Mobile Device Management
Microsoft hat bekannt gegeben, dass Mobile Device Management innerhalb von Office 365 ab April 2015 generell verfügbar ist und keine zusätzlichen Kosten verursacht, da die Funktionen in den kommerziellen Editionen integriert sind. Die technologische Grundlage liefern Microsoft Intune und Microsoft Azure Active Directory. Es sind allerdings keine dieser Online Services verpflichtend dafür.
Office 365 MDM ist für alle kommerzielle Office 365 Verträge gratis (also auch Business Essentials). Erst für erweiterte Funktionen wie das Application Management ist z.B. Azure AD Premium bzw. Basic erforderlich. (Wird auch Freemium genannt)
Das Office 365 Mobile Device Management bringt Verbesserungen vor allem in diesen Bereichen mit sich:
- Zusätzliche Möglichkeiten beim Zugriffsschutz durch Conditional Access Policies
- bei der Konfiguration von Security Policies
- Unternehmensdaten auf einem Gerät zu löschen ohne, dass persönliche Daten von diesem Löschvorgang betroffen sind
Es kommen zu den klassischen Exchange ActiveSync MDM-Funktionen 100 weitere Konfigurations- und Einstellungsmöglichkeiten hinzu:
- Geräte, die nicht der IT Richtlinie genügen, werden an den Administrator gemeldet
- GruppenweiseSteuerung einer Geräterichtlinie
- Jailbreak-Erkennung
- SelectiveWipe
- Löschen von Unternehmensdaten durch den Administrator (aber nicht die privaten Daten) (EAS nur Remote Wipe)
- Steuerung des Zugriffs auf Unternehmensdaten abhängig vom mobilen Gerät
Sie können MDM für Office 365 verwenden, um die folgenden Gerätetypen zu schützen und zu verwalten.
- Windows Phone 8.1 oder höher
- iOS 6 oder höhere Versionen
- Android 4 oder höhere Versionen
- Windows 8.1 oder höher
- Windows 8.1 RT