Eins der Hauptunterscheidungsmerkmale zum Open License Vertrag ist das im Open Value Vertrag zugrunde liegende Modell der verteilten Zahlung.
Der gesamte Bedarf eines Kunden an Microsoft Lizenzen wie Server-Produkte, Windows oder Office kann über diesen Vertrag bezogen werden. Die Kosten für die Lizenzen werden hier aber nicht mit Bestellung fällig, sondern können in Raten bezahlt werden. Bleibt die Anzahl der Lizenzen über die dreijährige Vertragslaufzeit gleich, sind drei Raten zu zahlen; mit Vertragsbeginn, nach zwölf und nach 24 Monaten.
Für einen Kunden, für den Investitionssicherheit und ein strategischer Lizenzerwerb im Vordergrund im Vordergrund stehen, könnte dieses Modell eine für ihn sinnvolle Vertragsart sein. Hier kann der konsolidierte Lizenzbedarf über einen Zeitraum von drei Jahren über einen einzigen Vertrag mit planbaren Raten realisiert werden.
Die Beschaffung über nur einen Kontrakt ist ein großer Vorteil für Kunden mit Open Value, Open Value Company-wide und Open Value Subscription Verträgen gegenüber der Beschaffung über Open License. Kunden neigen dazu, pro Lizenzbestellung häufig neue Verträge abzuschließen. Durch eine so entstehende Vielzahl aktueller Verträge mit unterschiedlichsten Lizenzen und unterschiedlichen Laufzeiten fehlt dem Unternehmen schnell der Überblick über abgeschlossene Verträge und beschaffte Lizenzen.
Wie bei allen Ratenkauf und Mietverträgen ist Software Assurance obligatorisch. Der Kunde profitiert hier von unterschiedlichen neue erscheinenden Softwareversionen, die während der Vertragslaufzeit veröffentlicht werden. Weitere Leistung wie Unterstützung bei Migrationen oder auch Support gehören ebenfalls zu diesem Leistungspaket.