Enterprise Project Management EPM

In einem Satz

Microsoft Project 2010 bedeutet weniger verwalten, mehr projektieren – vom einfachen Excel-ähnlichem Einstieg bis hin zum professionellem Enterprise Project and Portfolio Management (EPM).

Ausführliche Beschreibung

Auch Project 2010 erhältt nun die neue Office-Oberfläche (Fluent) mit dem Ribbon. Und zwar nicht nur in den Client-Anwendungen, sondern auch beim Project Web Access.

Auch der Produktname ändert sich leicht. Das Wort „Office“ entfällt und statt Microsoft Office Project 2007 heißt es nun: Microsoft Project 2010.

Project 2010 wird ebenso wieder in verschiedene Produktebestandteile aufgeteilt. Der Kunde sollte entscheiden, was er davon benötigt.

Project Client

Wie schon in der letzten Version, gibt es zwei unterschiedliche Client-Versionen: Die Standard-Version erlaubt ähnlich wie Excel lokale Dateien (.MPP-Dateien) abzuspeichern und hat (anders als Excel) keine Schnittstelle, die es zum Server verbinden kann. Project Standard benötigt also auch keine CALs. Auch die Funktionalittät ist ein wenig eingeschränkt.

Allein beim Verwalten von mehr als 3-5 Projekten entstehen hier bereits Probleme, da Ressourcen, die einem Vorgang zugewiesen sind, nicht Datei-übergreifend kontrolliert werden können.

Die Professional-Version hat eben die Schnittstelle zum Project Server, der wiederum eine SQL-Server-basierende Datenbank hat, um mehrere verschiedene Projekte dennoch miteinader in Beziehung zu setzen.

Project Server

Der Project Server 2010 benötigt einen SQL Server, um zentral in der Datenbank alle Projektbezogenen Daten zu speichern. Es können somit auch mehrere Projekte miteinander in Beziehung gebracht werden, z.B. die Projektübergreifende Verwendung von Ressourcen.

Neu: Project Server 2010 benötigt für einige Funktionen wie z.B. Excel Services oder Performance Point Services eine SharePoint Server 2010 Enterprise CAL und den SharePoint Server selbst. Der External Connector entfällt.

Project Web Access

Über den Internet Information Server (IIS) werden die Datenbankinhalte ähnlich wie bei Exchange Server Outlook Web Access im Browser aufbereitet.

Portfolio Management

Die Projektideen zu verwalten, also zu überprüfen, welche Projekte denn überhaupt Sinn machen, das ist die Aufgabe des Portfolio Managements. Der frühere Portfolio Server ist nun im Project Server 2010 enthalten.

Wichtigste Funktionen / Features

 Project Server 2010

  • Erweiterte Funktionen zur Web-basierten Projektplanung: verteiltes Arbeiten an Projektplänen
  • Projekt-Reporting: BI für Projekte durch die Verwendung von SQL Reporting Services und Excel Services (Excel Web Access) bzw. Performance Point Services aus SharePoint 2010
  • Verschmelzung von Projekt- und Portfolio-Management (der Portfolio Server wird damit eingestellt)
  • Verbesserte Kapazitätsplanung
  • Fluent-Oberfläche (Ribbon) auch in Project Web Access
  • Direkte Integration mit Exchange (kein lokales Outlook-AddIn mehr)

 

Project Client 2010 (Standard bzw. Professional)

  • Vereinfachte Navigation: Ribbon-Oberfläche
  • Neuer Zeitplan: Durch die klare Ansicht der Aufgaben, Meilensteine und Phasen können Zeitpläne leichter angezeigt und freigegeben werden.
  • Flexible Zeitplanung: Geringere Komplexität durch die Möglichkeit, die Detailebene auszuwählen, die für das Projekt erforderlich ist.
  • Ressourcenverwaltung auf einen Blick: Erstellen Sie visuell die richtige Mischung Ihrer Ressourcen.
  • Leichtere Zusammenarbeit: Stellen Sie Ihre Teams mit der Synchronisierung von Microsoft SharePoint 2010 zusammen, oder fügen Sie mehr Funktionen mithilfe von Microsoft Project Server hinzu.
  • Pinned Task: festgesteckter Vorgang, der nicht mit der Berechnungslogik von Project kalkuliert wird
  • Team-Planner-Ansicht (Professional)
  • TimeLine-Ansicht (Professional): Ausgewählte Vorgänge und Meilensteine auf einem Zeitstrahl
  • aktive/inaktive Vorgänge (Professional)

Microsoft Deutschland hat einige Videos zu Project 2010 hier liegen: http://stefass.wordpress.com/2011/04/10/project-2010-video-berblick-ber-die-neuen-funktionen/.

 

Wichtige Hinweise
Systemanforderungen
  • Project Server 2010 basiert auf SharePoint Server 2010 mit Enterprise CAL
  • Ein Betrieb mit Windows SharePoint Services 4.0 (SharePoint 2010 Foundation) ist nicht mehr vorgesehen
  • Windows Server 2008 oder höher
  • SQL Server 2005 oder 2008
  • Project Server 2010 nur noch 64-Bit
  • Project Web Access: IE 7 oder höher (keine Installation von lokalen Komponenten mehr)
  • Project Client: nachwievor als Standard- oder Professional-Version (die Standard-Version kann nur lokale .MPP-Dateien speichern; die Professional-Version hat die Schnittstelle zum Project Server)
  • Project Client: 32-Bit oder 64-Bit, Windows XP, Vista, 7
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